Kaufvertragsstörungen – ein H5P-Materialpaket
Lesezeit: ca. 7 Minuten – Wörter: 1.067 Ende des letzten Schuljahres hatte ich bereits geschrieben, dass ich mehrere H5P-Inhalte für das Thema “Kaufvertragsstörungen” erstellt habe (siehe: H5P-Branching Scenario mit Hilfe von Chat GPT – bildungssprit). Nun konnte ich die Oktoberferien dazu nutzen, den schulinternen Kurs fertig zu stellen. Nun kann ich auch den Rest der erstellten Inhalte hier aufzeigen. Fast alle Inhalte sind mit der Hilfe von Chat GPT entstanden. Es war eine ungemeine Arbeitserleichterung bei der Generierung von Fragen und Aufgaben. Geholfen hat dabei auch diese Seite der ZUM: H5P mit KI | ZUM-Apps. Find the Hotspot: 15 Fälle zu Mangelarten lt. BGB Neben den H5P – Inhalten habe ich mit der Hilfe von PowerPoint auch einige Übersichtsgrafiken zu den §§ 434 & 435 BGB erstellt. Die Nachfolgende Grafik habe ich Chat GPT gegeben und es dann mit dann dem nachfolgenden Prompt dazu veranlasst, mir dazu passende Fälle samt Lösung und Lösungshinweis für die Lernenden zu erstellen. Anschließend habe ich ein H5P-Buch erstellt, um alle Aufgaben untereinander zu haben, und alle Inhalte in die H5P kopiert. In dem angehängten Bild siehst du eine von mir erstelle Übersicht zu den Unterschiedlichen Mangelarten laut BGB. Ich möchte hierfür eine Aufgabe für meine kaufmännische Berufsschulklasse erstellen. Es soll eine H5P-Inhalt “find the hotspot” sein. Hierfür benötige ich von dir Beispielhafte Praxisbeispöiele / Fälle, die eine der hier aufgeführten Kaufvertragsstörungen beschreiben. Die Lernenden sollen auf der Grundlage des jeweiligen Falles die richtige Fläche auf der angehängten Grafik anklicken. Erstelle mir insgesamt 15 Beispiele. Wichtig ist mir dabei, dass alle 10 Unterarten von §434 BGB sowie der Rechtsmangel lt §435 BGB mind. einmal vorkommen. Kein Paragraph darf mehr als 2 mal die richtige Lösung sein. Die Fälle dürfen ruhig in der Länge des Textes ein wenig ausführlicher beschrieben sein. Gib mir bitte zudem mit der richtigen Lösung auch eine kurze und knappe Erklärung, für die Lernenden hinzu, warum diese Lösung die richtige ist. Praxisbeispiele für die Kaufvertragsstörungen Ein Kunde kauft eine Packung Schrauben, die im Baumarkt mit dem Hinweis „rostfrei“ beworben wird. Er verwendet die Schrauben im Außenbereich, und nach wenigen Wochen sind diese stark verrostet, sodass sie nicht mehr verwendet werden können. Richtige Fläche: §434 (3) – Qualitätsmangel (objektive Anforderungen) Erklärung: Hier weicht die Qualität der gelieferten Schrauben von den objektiven Anforderungen ab, da sie nicht der Werbeaussage „rostfrei“ entsprechen. Ein Kunde bestellt online ein Bücherregal. Beim Aufbau stellt er fest, dass die vorgebohrten Löcher für die Schrauben nicht richtig platziert sind, wodurch das Regal nicht stabil steht und somit nicht sicher benutzt werden kann. Richtige Fläche: §434 (4) – Mangel in der Montage Erklärung: Das Produkt ist aufgrund fehlerhafter Montage nicht nutzbar. Dies fällt unter die Montageanforderungen. Ein Kunde bestellt einen Holztisch aus Eichenholz. Als der Tisch geliefert wird, stellt sich heraus, dass er aus Kiefernholz gefertigt ist, obwohl die Bestellung eindeutig „Eiche“ vorsah. Richtige Fläche: §434 (5) – Falsche Ware wurde geliefert Erklärung: Es handelt sich um eine Falschlieferung, da eine andere Ware (Kiefer statt Eiche) geliefert wurde, als bestellt. Ein Kunde kauft eine Packung Gummibärchen, die mit einem Gewicht von 500 Gramm beschriftet ist. Beim Nachwiegen stellt sich jedoch heraus, dass die Packung nur 400 Gramm enthält. Richtige Fläche: §434 (2) – Quantitätsmangel (subjektive Anforderungen) Erklärung: Der gelieferte Umfang entspricht nicht der vereinbarten Menge, weshalb ein Quantitätsmangel vorliegt. Ein Käufer erwirbt eine neue Waschmaschine und versucht, diese nach der beiliegenden Anleitung anzuschließen. Die Anleitung ist jedoch so unverständlich und lückenhaft, dass der Käufer das Gerät nicht korrekt installieren kann. Richtige Fläche: §434 (4) – Mangel in der Anleitung Erklärung: Die fehlerhafte oder unvollständige Anleitung führt dazu, dass die Sache nicht bestimmungsgemäß genutzt werden kann. Ein Auto wird im Verkaufsprospekt mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 5 Litern auf 100 km angegeben. Der Käufer stellt jedoch nach dem Kauf fest, dass das Auto tatsächlich 8 Liter auf 100 km verbraucht, selbst bei normaler Fahrweise. Richtige Fläche: §434 (3) – Ware ungleich Muster oder Werbeaussage Erklärung: Der Verbrauch entspricht nicht der Werbeaussage, was einen Mangel gemäß den objektiven Anforderungen darstellt. Ein Kunde bestellt eine spezielle Software, die mit seinem Windows-Betriebssystem kompatibel sein soll. Nach dem Download stellt er jedoch fest, dass die Software nur auf macOS funktioniert. Richtige Fläche: §434 (3) – sonstige Merkmale der Sache (objektive Anforderungen) Erklärung: Die Software erfüllt nicht die objektiven Anforderungen, da sie auf dem Betriebssystem des Kunden nicht lauffähig ist. Ein Kunde bestellt einen Anzug, der als maßgeschneidert und exakt passend angepriesen wird. Bei der Anprobe merkt der Kunde jedoch, dass der Anzug an mehreren Stellen zu weit ist und nicht den Anforderungen entspricht, die für Maßarbeit vereinbart wurden. Richtige Fläche: §434 (2) – Qualitätsmangel (subjektive Anforderungen) Erklärung: Der Anzug entspricht nicht den subjektiven Anforderungen des Kunden an eine Maßanfertigung. Ein Kunde kauft eine Hängeleuchte für seine Küche. Bei der Lieferung stellt er fest, dass die Halterung defekt ist und die Lampe deshalb nicht montiert werden kann. Richtige Fläche: §434 (4) – Mangel in der Montage Erklärung: Aufgrund der defekten Halterung kann die Leuchte nicht wie vorgesehen montiert werden, was einen Mangel bei der Montage darstellt. Ein Kunde kauft eine Kamera, die laut Beschreibung bis zu einer Tiefe von 10 Metern wasserdicht sein soll. Bei einem Tauchgang in 5 Metern Tiefe fällt die Kamera jedoch aus, weil Wasser eindringt. Richtige Fläche: §434 (3) – Qualitätsmangel (objektive Anforderungen) Erklärung: Die Kamera erfüllt nicht die objektive Anforderung an die Wasserdichtigkeit, die in der Produktbeschreibung zugesichert wurde. Ein Käufer erwirbt ein Lederportemonnaie, das als „echtes Leder“ angepriesen wird. Beim genaueren Hinschauen und Prüfen stellt er jedoch fest, dass es sich um Kunstleder handelt. Richtige Fläche: §434 (3) – Ware ungleich Muster oder Werbeaussage Erklärung: Das Produkt entspricht nicht den Angaben zur Materialbeschaffenheit, was einen objektiven Qualitätsmangel darstellt. Ein Kunde kauft eine Winterjacke, die als „besonders strapazierfähig“ beschrieben wird. Nach nur wenigen Tagen fällt ein Knopf ab und der Reißverschluss klemmt, obwohl die Jacke nur normal getragen wurde. Richtige Fläche: §434 (3) – sonstige Merkmale der Sache (objektive Anforderungen) Erklärung: Die Jacke erfüllt nicht die objektiven Merkmale, die in der
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